W.E.B-Produktionsergebnis Jänner 2020
02.2020 - Zurück zur Übersicht
Zu mild, zu ruhig:
Monatsproduktion unter Plan
Die Monats-Gesamtproduktion kam mit 112.462 MWh deutlich unter dem geplanten Soll zu liegen.
Persistentes Hochdruckwetter und Südwestwetterlagen gaben dem Winter keine Möglichkeit, seine Zähne zu zeigen. So verlief der Jänner besonders mild und trocken. In den österreichischen Niederungen bildeten sich zudem Kaltluftseen, wo sich Raureif an Rotorblättern festsetzte und mangels Luftmassenbewegung viele Windkraftwerke über Tage stilllegte. Folglich blieb die österreichische Windkraftproduktion merkbar unter den Erwartungen. Aber auch in Deutschland, Tschechien, Kanada und USA war das Windaufkommen zu schwach, um das geplante Soll zu erreichen. Einzig die französischen Anlagen sahen gute Witterungsbedingungen und produzierten über Plan. Der Jänner verlief in Österreichs Niederungen relativ trüb, weshalb die PV-Sparte hier unter Plan produzierte. In Tschechien, Deutschland und vor allem in Italien lagen die Produktionen teils deutlich im Plus.
Die Wasserkraftsparte schloss in Österreich über und in Deutschland unter Plan ab.
Die Technologien im Ãœberblick:
Windenergie:
- Gesamtproduktion: -23,1%
- Bester Windpark relativ: Les Gourlus +24,6%
- Beste Windkraftanlage absolut: FLES 1.522 MWh
Sonnenenergie:
- Gesamtproduktion: +34,4%
- Bestes Kraftwerk relativ: Conza +101,9%
Wasserkraft:
- Gesamtproduktion: -4,6%
Produktionsverlauf bisher:
- Produktionsergebnis der W.E.B im Jänner: 112.462 MWh
- Prozent der Jahresprognose: 8,52%