W.E.B-Produktionsergebnis Jänner 2018
02.2018 - Zurück zur Übersicht
Monats-Gesamtproduktion traf fast den Monats-Zielwert:
Gutes Windaufkommen
Ungewöhnlich viele Fronten, die sich teilweise zu großen Sturmtiefs aufbauten, überquerten vom Atlantik her Europa. Mit im Gepäck hatten sie feuchte und milde Luftmassen, die Mitteleuropa teilweise große Niederschlagsmengen und ungewöhnlich milde Witterung bescherten. Gut für die W.E.B, denn zu Eisansatz an Rotorblättern kam es in den österreichischen Niederungen verhältnismäßig selten. Trotzdem schnitt Österreich diesmal unterdurchschnittlich ab. Deutschland, Tschechien und Frankreich landeten hingegen teilweise deutlich im Plus. Hart hat der Winter diesmal unsere kanadischen Anlagen getroffen. Schneestürme mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h und sehr tiefe Temperaturen verursachten neben starken Vereisungen auch großflächige Netzausfälle, welche manche unserer Anlagen über Tage stilllegten.
Kanada schloss diesen Monat leicht unter Plan ab, die USA landeten ein sattes Plus.
Durch die starke Bewölkung drang Sonnenschein in Mitteleuropa kaum durch. In der PV-Sparte schnitten Österreich und Tschechien unterdurchschnittlich ab, Italien fuhr ein deutlich positives Ergebnis ein.
Dank der vielen Niederschläge schlossen Österreich und Deutschland in der Wasserkraftsparte über Plan ab.
Die Technologien im Überblick:
Windenergie:
- Gesamtproduktion: -1,7%
- Bester Windpark relativ: Les Gourlus +37,6%
- Beste Windkraftanlage absolut: Glaubitz RI 1.334 MWh
Sonnenenergie:
- Gesamtproduktion: +0,3%
- Bestes Kraftwerk relativ: Montenero II +15,2%
Wasserkraft:
- Gesamtproduktion: +25,6%
Produktionsverlauf bisher:
- Produktionsergebnis der W.E.B im Jänner: 107.619 MWh
- Prozent der Jahresprognose: 10,69%