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W.E.B-Produktionsergebnis Dezember 2018

01.2019 - Zurück zur Übersicht

Rekordwert im Dezember kann schwaches Windjahr nicht kompensieren

Als durchaus herausfordernd kann man das Jahr 2018 im Nachhinein charakterisieren. War es für die Windkraftbetreiber das schwache Windaufkommen, so kämpften Land- und Forstwirtschaft mit extremer Trockenheit. Gleich in zehn Monaten des letzten Jahres lag die Durchschnittstemperatur über dem langjährigen Mittel, was 2018 zum wärmsten Jahr seit über 250 Jahren Wetterdatenaufzeichnung macht (vgl. ZAMG). Der Klimawandel manifestiert sich mit erschreckender Deutlichkeit und Geschwindigkeit. Umso wichtiger ist es, dass der Weg hin zur Energiewende weiterhin konsequent und verstärkt fortgesetzt wird.

Die W.E.B folgt dieser Mission als Pionierin der Windkraft tatkräftig und nahm im vergangenen Jahr 48,5 MW an Windkraft und PV-Anlagen in Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich in Betrieb. Das Wachstum der Kraftwerksflotte und das gute Windaufkommen im Dezember bescherten der W.E.B zu Jahresende doch noch einen tollen Meilenstein, denn mit 126.565 MWh wurde das stärkste Monatsergebnis in der Unternehmensgeschichte eingefahren. Es übertrifft jenes vom Dezember letzten Jahres um 5,5%! Die Jahresproduktion konnte mangels Windaufkommen nicht an jene des Vorjahres anschließen, denn im Jahr 2018 blieb der Produktionszähler zum Jahres-Ultimo knapp unterhalb der 1-TWh-Marke bei 974.437 MWh stehen.
 

Mildes Wetter und sehr gutes Windaufkommen lassen im Dezember die Produktion auf ein Allzeithoch steigen

Die Monats-Gesamtproduktion kam mit 126.565 MWh so deutlich über dem für Dezember prognostizieren Planwert zu liegen, dass die W.E.B einen neuen Höchststand in der Monatsproduktion feiern kann. Wesentlich dazu beigetragen haben unsere Neuinbetriebnahmen des Jahres 2018 mit einer Gesamtleistung von 48,5 MW. 

Anfang Dezember kam es auch endlich zu einer signifikanten Wetterumstellung. Ausläufer atlantischer Tiefdruckgebiete schafften es, nach Mitteleuropa vorzudringen und brachten energiereiche Luftmassen und lange ersehnte Niederschläge. Dabei blieben die Temperaturen zumindest im Flachland mild, wodurch sich Vereisungssituationen rasch wieder auflösten. Österreich, Tschechien und Frankreich erreichten ein teils deutliches Produktionsplus. Deutschland blieb mangels Wind im Norden knapp unter der Planproduktion. In Kanada kam es zu langanhaltenden Rotorblattvereisungen, weshalb das Produktionssoll dort nicht erreicht werden konnte. Die USA-Produktion schloss deutlich über Plan ab.

Eindeutig trüber als das klimatologische Mittel war das Wetter im Dezember. In der PV-Sparte schlossen Österreich und Tschechien unter Plan ab. Italiens Akquisitionsprojekte hievten sowohl die Landes- als auch die Technologiespartenproduktion auf ein deutliches Plus. Die Wasserkraftsparte blieb bedingt durch die anhaltende Trockenheit unter Plan.

 

Die Technologien im Überblick:  

Windenergie:

  • Gesamtproduktion: +16,2 %
  • Bester Windpark relativ: Maustrenk II +55,4 %
  • Beste Windkraftanlage absolut: Flesquières 1.452 MWh

Sonnenenergie:

  • Gesamtproduktion: +58,8 %
  • Bestes Kraftwerk relativ: Montenero II +6,1 %

Wasserkraft:

  • Gesamtproduktion: -5,3 %

 

Produktionsverlauf bisher:

  • Produktionsergebnis der W.E.B im Dezember: 126.565 MWh
  • Prozent der Jahresprognose: 96,76 %