Hallenbau schreitet zügig voran
04.2015 - Zurück zur Übersicht
Ideale Voraussetzungen beim Tiefbau ermöglichen einen hohen Materialnutzungsgrad.
Beim Aushub zur neuen W.E.B-Halle sind die Bauverantwortlichen mit einem sehr dankbaren Untergrund konfrontiert. Der sogenannte „leichte Fels“ (Bodenklasse 6) ist mit dem Bagger einerseits gut abzutragen und andererseits ein guter tragfähiger Boden.
Das Aushubmaterial wird an Ort und Stelle mittels einer Grobstücksiebanlage (siehe Foto) aufbereitet, und muss nicht auf eine kostenpflichtige Deponie verführt werden. In einem Arbeitsgang trennt die Maschine das Aushubmaterial in drei verschiedene Fraktionen und wird von der W.E.B selber weiterverwendet. Das so gewonnene feine Material (Körnung 0/32) für die Hinterfüllung der Baugrube und Künetten, die mittlere Fraktion (Schotter 30/50) als Drainageschotter und das Grobgestein wird in einem zweiten Arbeitsgang mittels Mobilbrecher als Frostschutzmaterial 0/63 und 0/32 aufbereitet und anschließend zum Schottern der Straßen, Vorplätze und Zufahrtswege verwendet.
Diese Vorgangsweise bringt sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile. Das Aushubmaterial muss nicht transportiert werden, dadurch fallen auch keine Deponie- und Transportkosten an.
Darüber hinaus verwendet die W.E.B ihr eigenes Material und muss fast keine Schottermaterialien zukaufen.