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Gemeinden setzen Zeichen für mehr Windenergie

03.2017 - Zurück zur Übersicht

Kleine Ökostromnovelle im Fokus der Kundgebung vor dem Parlament

Am Donnerstagvormittag trafen sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Wien vor dem Parlament, um die Aufmerksamkeit auf die geplante kleine Ökostromnovelle zu lenken. Denn diese greift viel zu kurz und würde bei ihrer Umsetzung nicht für mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen sorgen. Ziel der Gemeindevertreter ist es, mit dieser Kundgebung auf den dringend notwendigen Warteschlangeabbau der Windkraftprojekte hinzuweisen. Denn neben der in Zukunft so wichtigen dezentralen und sauberen Stromproduktion würde der Abbau zusätzlich wichtige wirtschaftliche Impulse in Österreichs Regionen setzen; die bereits bewilligten Projekte können Investitionen von 1,4 Milliarden Euro auslösen und damit 5.100 Personen im Errichtungszeitraum sowie 460 Personen dauerhaft einen Arbeitsplatz verschaffen.

Österreich hat sich im Jahr 2015 bei der COP21 in Paris verpflichtet, im Verbund mit der internationalen Staatengemeinschaft unser Klima zu schützen und den voranschreitenden Klimawandel zu stoppen. Mit der nun im Ministerrat beschlossenen kleinen Ökostromnovelle erhalten die ambitionierten nationalen Klimaschutzziele einen herben Dämpfer. Noch ist Zeit, die Novelle anzupassen und somit das Pariser Klimaabkommen in Österreich mit Leben zu füllen.