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2018: Solides Wachstum nach Rekordjahr

04.2019 - ZurĂŒck zur Übersicht

Produktion nahe am Rekordniveau des Vorjahres

Nach dem außergewöhnlichen Rekordjahr 2017 konnte die WEB Windenergie AG (W.E.B) 2018 auch unter deutlich schwierigeren Windbedingungen ein gutes Ergebnis einfahren. „Nachdem wir im Vorjahr mit der Stromproduktion erstmals die magische Grenze von 1.000 GWh ĂŒberschritten hatten, blieben wir 2018 zwar knapp unter dieser Schwelle. Dennoch war 2018 ein sehr bemerkenswertes und gutes Jahr fĂŒr die W.E.B“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Dumeier in der heutigen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens in Wien. „2018 war eines unserer bisher schwierigsten Produktionsjahre, nur in vier von zwölf Monaten haben wir ĂŒber Plan produziert, sonst durchwegs darunter. Dass wir dennoch so viel Strom erzeugen konnten, war eine beachtliche Leistung.“   

Laufende KapazitÀtserweiterung ...

Wesentlich dazu beigetragen hat – neben der hoch professionellen BetriebsfĂŒhrung und Wartung der W.E.B – die stetige und internationale Erweiterung des unternehmenseigenen Kraftwerksparks in den vergangenen Jahren. 2018 steigerte das Unternehmen seine AnlagenkapazitĂ€t nun erneut um 47 MW. Frank Dumeier: „Wir hatten einen Ausbau um rund 50 MW angekĂŒndigt, und das haben wir gehalten: Sieben Projekte in vier LĂ€ndern sind 2018 neu ans Netz gegangen. ZusĂ€tzlich zu unseren Neubauprojekten ist es dabei gelungen, zwei bestehende Photovoltaik-Parks in Italien mit einer Leistung von zusammen etwa 6 MW zu erwerben. Damit haben wir unsere Erzeugungsleistung in diesem Segment in Italien fast verdoppelt. Mittlerweile produzieren wir mit unseren Anlagen außerhalb Österreichs sogar mehr Strom als im Inland.“

... setzt sich weiter fort

Und die Entwicklung geht weiter: Insgesamt befinden sich bei der W.E.B derzeit Windparks mit einer KapazitÀt von rund 60 MW entweder schon in Bau oder unmittelbar vor Baubeginn, darunter der erste W.E.B-Windpark in Italien und das erste Projekt in der kanadischen Provinz New Brunswick. Damit setzt die W.E.B ihren Wachstumskurs nicht nur unbeirrt fort, sondern beschleunigt ihn sogar noch.

 

UnterstĂŒtzt wird sie dabei durch die international positive Haltung zu Erneuerbaren Energien. Frank Dumeier: „Die UN-Klimakonferenz in Katowice im vergangenen Dezember hat uns einmal mehr bestĂ€tigt, dass das Thema Energiewende inzwischen auf breiter Basis im Bewusstsein der Menschen angekommen ist. Viele Akteure ziehen heute an einem Strang, und das gemeinsame Ziel rĂŒckt nĂ€her. Technologische Fortschritte und neue Nutzungskonzepte fĂŒr grĂŒnen Strom tragen dazu ebenso bei wie innovative Vermarktungskonzepte.“ Finanzvorstand DI Dr. Michael Trcka ergĂ€nzt: „Dass die Erzeugung von Strom aus Wind- und Sonnenenergie konventionellen Erzeugungsformen inzwischen auch von den Kosten her ĂŒberlegen ist, sorgt fĂŒr zusĂ€tzliche Dynamik. Das bestĂ€tigt nicht zuletzt der weltweite Trend zu ethischen und grĂŒnen Investments.“

Enormer Kundenzuwachs beim GrĂŒnstrom

Von hoher Dynamik geprĂ€gt ist auch die innovative Vermarktung des von der W.E.B produzierten Stroms als „W.E.B GrĂŒnstrom“. Allein im GeschĂ€ftsjahr 2018 konnte das Unternehmen die Zahl seiner Kunden in der Direktvermarktung mehr als verdoppeln. JĂŒngster Erfolg auf diesem Weg ist ein Vertrag mit der Diözese Graz-Seckau, der nicht nur rund 1.500 zusĂ€tzliche ZĂ€hlpunkte brachte, sondern auch zu einer langfristigen Zusammenarbeit in der Produktion von sauberem Strom fĂŒhren soll. Michael Trcka: „Dass wir 2018 das Österreichische Umweltzeichen erhalten und im Stromanbieter-Ranking von WWF und GLOBAL2000 erneut Top-Positionen erreicht haben, hilft uns hier massiv. Im vergangenen halben Jahr konnten wir die Masse an Anfragen nur mit ĂŒberdurchschnittlichem Einsatz unseres Teams abarbeiten.“

Stabile Zahlen, solide Dividende, attraktives Investment

Solide zeigen sich trotz des schwierigen Windjahres auch die Finanzkennzahlen der W.E.B. Michael Trcka: „NatĂŒrlich schlĂ€gt sich die schwĂ€chere Produktion auch in unseren betriebswirtschaftlichen Zahlen nieder: Der Konzernumsatz hat sich um rund 3 % reduziert, und das Ergebnis pro Aktie liegt mit 27,5 EUR deutlich hinter dem Vorjahr. Dennoch ist dies das drittbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte, und das spricht fĂŒr die StabilitĂ€t unseres GeschĂ€ftsmodells.“ Auf dieser Basis kann die W.E.B ihren AktionĂ€ren einmal mehr eine attraktive – wenn auch gegenĂŒber dem Vorjahr etwas reduzierte – Dividende bieten.

Dass die Anleger die W.E.B schĂ€tzen, zeigt nicht nur der im Jahresverlauf 2018 deutlich gestiegene Preis der W.E.B-Aktie, sondern auch die einmal mehr erfolgreiche Platzierung von zwei neuen Windkraftanleihen des Unternehmens. Michael Trcka dazu: „Wir haben innerhalb kĂŒrzester Zeit 15,1 Mio. EUR erlöst, unsere Hybridanleihe war sogar ĂŒberzeichnet. Das belegt, dass wir den Anlegern im Rahmen des allgemeinen Trends zu Green Investments ein sehr attraktives Angebot machen. Und wir gehen diesen Weg weiter: Zur Finanzierung unserer laufenden Investitionen werden wir in KĂŒrze die nĂ€chsten Anleihen emittieren. Die Zeichnungsfrist startet am 7. Mai.“ Geplant ist wie im Vorjahr die Emission einer zehnjĂ€hrigen teiltilgenden Anleihe mit einem Kupon von 2,25 % sowie einer Hybridanleihe mit einer Verzinsung von 4,50 %.